Lange bevor Christoph Kolumbus uns Europäern die Zigarre
näherbrachte, waren es indigene Völker Südamerikas, die zusammengerollte
Tabakblätter während sakralen Ritualen rauchten. Es war den Priestern
und Häuptlingen vorbehalten, sich eine »Zigarre« anzuzünden und so mit
ihren Göttern in Kontakt zu treten. Auch wenn wir beim Genuss einer
Zigarre noch nicht dem Sonnengott Inti über den Weg gelaufen sind, so
gleiten wir doch, in den Rauchschwaden versunken, von Zeit zu Zeit in
glückliche Sphären ab.
Das bekannteste dieser Völker waren die Inka. Von Peru aus schufen
sie in Südamerika ein Reich, das seinesgleichen sucht. Sie beherrschten
die mächtigen Anden und verstanden sich früh darauf, das bergige Gebiet
land- und tabakwirtschaftlich zu erschließen.
Es ist verwunderlich, dass ein Tabak, der gut genug für Götter war,
bis dato so ein Schattendasein führt. Auf den Gedanken kam auch Mitchell
Orchant, Zigarrenexperte aus London, und die Idee einer »Puro aus Peru«
war geboren.
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