Lexikon für Hicionados und Menschen mit Interesse an der Thematik des Genießens von Zigarren und Pfeifen

Unser Zigarrenhaus Sturm will Ihnen den bestmöglichen Service bieten und Sie bei Ihrer Kaufentscheidung so gut es geht unterstützen. Darum haben wir uns dazu entschlossen ein Lexikon mit Fachbegriffen von A bis Z über das Rauchen zusammenzustellen. Sollte Ihnen mal ein Begriff aus einer Artikelbeschreibung unklar sein, können Sie sich jederzeit diese Informationen einsehen. Wir haben uns hier meistens etwas ausführlicher gefasst, damit Sie Wissen über den eigentlichen Begriff hinaus erfahren können. Sollten Sie trotzdem weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch zum Ortstarif unter 08331 4403 oder über info@zigarren-sturm.de.  Viel Spaß mit unserem Raucher-Wiki. 

Zigarren

1. Zigarren Glossar von A wie "Aficionado" bis Z wie "Zigarre"

0-9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

0-9

  • Veraltete und heute nicht mehr gebräuchliche Vorgehensweise beim Einpacken von Zigarren in Zigarrenkisten, dass, im Gegensatz zu Box-Pressed-Zigarren, eine bessere Luftzirkulation in den Kisten zulässt. Es werden drei Schichten in der Kiste gestapelt, wobei in der unteren drei Zigarren eingelegt werden, darüber eine Schicht mit vier Zigarren und abschließend on top nochmal drei Zigarren.
  • Vorgehensweise beim Einpacken von Zigarren in Zigarrenkisten, dass, im Gegensatz zu Box-Pressed-Zigarren, eine bessere Luftzirkulation in den Kisten zulässt. Es werden drei Schichten in der Kiste gestapelt, wobei in der unteren acht Zigarren eingelegt werden, darüber eine Schicht mit neun Zigarren und abschließend on top nochmal acht Zigarren.

A

  • Vor dem Rauchen müssen Zigarren, wenn sie vom Hersteller noch nicht geöffnet wurden, angeschnitten werden. Dies betrifft nahezu alle von Hand gefertigten Longfiller- und Mediumfiller-oder Shortfiller-Zigarren. Hierzu wird ein Cutter, eine Schere oder ein Bohrer verwendet.
  • Hiermit wird das Abglimmen der Zigarre beurteilt. Ein rundum gleichmäßiger Abbrand ist ideal. Ungünstig sind Schiefbrand, Kraterbrand und Kegelkraterbrand bzw. Tunnelbildung. Diese können allerdings durch Nachfeuern korrigiert werden.
  • Adern sind in der Struktur des Deckblattes einer Zigarre erkennbar. Sie werden in der Natur benötigt um die Blätter mit Nährstoffen und Wasser zu versorgen. Qualitativ hochwertige Zigarren zeichnen sich durch geringere Ausprägung der Adern aus. Sind sie zu dick kann dies einen Schiefbrand hervorrufen. Darum werden Deckblätter bei der Produktion in der Mitte geteilt um die mittlere, sehr dicke Hauptader zu entfernen.
  • Spanische Bezeichnungen für Liebhaber und Liebhaberin. Wird auf Grund der spanischen Tradition um den Tabakanbau und weil in den mittelamerikanischen Anbaugebieten hauptsächlich spanisch gesprochen wird für Liebhaber von Zigarren verwendet.
  • Zigarren die nach der Herstellung eingelagert werden und noch mehrere Jahre reifen werden als Aged Cigars bezeichnet. Wie bei gutem Wein soll sich so das Aroma entwickeln und verbessern, damit dem Kenner einen noch größeren Rauchgenuss geboten wird. Vor allem die kubanischen Zigarren werden häufig zum Reifen verwendet. Bei einigen Modellen ist ein Reifeprozess von bis zu 25 Jahren möglich. In Deutschland ist dieser Trend mittlerweile auch sehr beliebt, da der Genussfaktor mit der Reife stetig steigt. Zudem wird bei dieser Reifelagerung Ammoniak abgebaut.
  • Bezeichnet das Trocknen von Tabak der nach der Ernte in Tabakhäusern oder Scheunen (auch casa de tabaco) und an der Luft getrocknet wird. Das heute am häufigsten verwendetet Verfahren. Solche Casa de tabcos sind meistens aus Holz konstruiert und verfügen über Türen und Fenster welche, durch Öffnen und Schließen, zur Regulation für Temperatur und Luftfeuchtigkeit verwendet werden. Dabei wird der Tabak nicht direkter Sonnenbestrahlung (sun-cured) ausgesetzt.
  • Der Amatista ist ein luftdicht verschlossener Behälter aus Glas in den 25 bis 50 Zigarren passen. Er sorgt dafür, dass eine Frische wie aus der Fabrik erhalten bleibt und ein Reifungsprozess ausgeschlossen wird. Er wird oft auch als Jar bezeichnet, wobei Jars eigentlich meistens aus Porzellan oder Acryl hergestellt werden. Die Produktion von Jars wurde Mitte der 1980er Jahre eigentlich eingestellt. Da sie sich aber, vor allem in Europa, großer Beliebtheit erfreuen werden von den Vertreibern immer wieder neue Serien dieser Gefäße produziert. Zumeist in limitierter Auflage. So haben sich Jars im Laufe der Zeit bei Zigarrenliebhabern zu beliebten Sammlerobjekten entwickelt. In Deutschland ist der Verkauf als Verpackung für Zigarren allerdings durch die Tabakzugabeverordnung nicht erlaubt.
  • Ist die kubanische/spanische Bezeichnung für die Bauchbinde oder des Ringes der Zigarre. Meist aufwändig bedruckte Papierbanderole, welche um die Mitte der Zigarre gelegt ist. Häufig mit dem Markenlogo und der Bezeichnung der Zigarre versehen. Anillas wurden ab dem 18ten Jahrhundert zur besseren Unterscheidung der Zigarren eingeführt. Entstanden ist die Idee anscheinend dadurch, dass es davor beliebt war solche Zigarrenringe für Zigarren-Geschenke zu fertigen. Diese wurden dann individuell mit dem Namen, dem Wappen oder dem Portrait des Beschenkten bemalt oder bedruckt.
  • Arapiraca, (offizieller Name Município de Arapiraca), liegt im Nordosten von Brasilien und ist die zweitgrößte Großstadt im brasilianischen Bundesstaat Alagoas. Die "Capital do Fumo" oder "Hauptstadt des Rauchs" genannte Stadt ist nach Recòncavo die bedeutendste Anbauregion für Zigarrentabak in Brasilien. Tabake aus dieser Region eignen sich hervorragend als Deckblätter für Zigarren. Arapiraca Leaf und Arapiraca Wrapper Tabake stammen aus dieser Gegend. Diese zeichnen sich durch eine relativ neutrale Grundnote mit einer nur dezenten Süße und einer feinen Struktur aus. Sie sind somit sehr gut als Deckblatt für "leichtere" Zigarren geeignet und können im Zusammenspiel mit Einlage und Umblatt eine größere Komplexität der Aromen erreichen.
  • Während des Trocknungsprozesses entstehen bei einigen Deckblättern Ablagerungen aus Mineralsalzen, welche sich als feines weißes Pulver darstellen. Häufig wird zu Unrecht Schimmel hinter dieser Erscheinung vermutet. Dabei haben diese Ablagerungen keinerlei negative Auswirkung auf das Aroma oder die Qualität des Tabaks. Sie können simpel mit einem Pinsel beseitigt werden.

B

  • Werden verwendet um die ideale Luftfeuchtigkeit in Humidoren zu gewährleisten. Dabei wird zwischen aktiven (elektronisch gesteuerten) und passiven Vorrichtungen (wie Schwammbefeuchtern oder Acrylpolymer-Kristallen) unterschieden.
  • Zigarrenformat. Eine Pyramidenform mit abgerundetem bzw. spitz zulaufendem Kopf. Sie ist relativ dick und hat normalerweise ein Ringmaß 52, was einem Durchmesser von etwas über 20mm entspricht. Die Länge wird mit 140mm angegeben. Durch das spitze Mundstück wird der Rauch zur Zunge kanalisiert, darum sind diese Zigarren oft etwas stärker als gerade Zigarren. Der spanische Begriff belicos bedeutet im Deutschen kriegerisch oder kampfeslustig.
  • Besuki ist der Name eines Distrikts in Situbondo Regency in Ost-Java, Indonesien. Diese ist für seinen Tabakanbau bekannt. Es wird würziger, heller Tabak hergestellt, der hauptsächlich in Zigarren verwendet wird, aber sich auch für Pfeifen eignet.
  • Der englische Ausdruck für das Umblatt. Es stellt praktisch die Zwischenschicht zwischen Deckblatt und Einlage dar. Dieses wird von der gleichen Pflanze bezogen wie die Einlage. Allerdings werden hier die mittleren Blätter der Tabakpflanze (Seco Blätter), welche weniger direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, verwendet. Dadurch haben sie eine größere Dehnbarkeit bzw. sind elastischer. Der Torcedor (Zigarrenroller) nutzt das Umblatt um die Einlage in die gewünschte Form zu bringen und ihr den nötigen Halt zu geben. Zudem ist es prägend für das Abbrennverhalten der Zigarre. Im Vergleich dazu dient das Deckblatt mehr der optischen und haptischen Veredlung. Das Produkt aus Einlage und Umblatt nennt man Puppe oder Wickel.
  • Englische und amerikanische Bezeichnung für Tabakmischung. Der Begriff wird für alle Mischungen der verschieden Tabakvarianten verwendet. Also sowohl für Zigarrentabak, Pfeifentabak oder auch Zigarettentabak. Dabei bestehen keinerlei verbindliche Vorgaben und es können verschiedene Tabaksorten, Anbaugebiete oder auch Jahrgänge gemischt werden.
  • Ähnlich dem Wein bezeichnen Rauchgenießer den Geruch bzw. das Aroma der Zigarre als Bouquet. Manchmal wird der Begriff auch bei Pfeifentabak verwendet. Damit ist der Duft der Zigarre gemeint, der vor dem Anzünden wahrzunehmen ist. Dieser kann sich aus diversen Aromen zusammensetzen wie z.B. Gras, Holz, Leder oder vielen anderen. Oft kann man Zigarrenraucher dabei beobachten wie sie vor dem Anzünden genüsslich an der Zigarre riechen. Allerdings lässt der sogenannte Kaltgeruch letztlich nicht immer auf den Geschmack der angezündeten Zigarre schließen. Bouquet stammt übrigens aus dem Französischen und bedeutet (Blumen-) Strauß.
  • Nicht exakt definierter Begriff der in den letzten Jahren immer häufiger Verwendung findet. Stammt als Marketing-Begriff "Boutiquewein" aus dem Weinanbau der 1990er Jahre und bezeichnet dort Weine die in kleinen (aber oft widerkehrenden, darum nicht mit einmaligen Limited Editions zu verwechselnden) Auflagen oder auch von kleineren Manufakturen produziert werden. Dies wird auch für Zigarren so gehandhabt. Aus der Bezeichnung lässt sich nicht zwingend eine sehr hohe Qualität oder ein besonders luxuriöses Exemplar ableiten, allerdings werden Boutiquezigarren des Öfteren als Geheimtipp gehandelt und erweitern kontinuierlich die Auswahl auf dem Markt.
  • Im Englischen werden damit Zigarren bezeichnet, die sich durch eine spezielle eckige Form auszeichnen. Die Idee dazu entstammt aus Kuba, wo auch zuerst solche Zigarren produziert wurden. Von dort aus übernahmen immer mehr Länder diese Verarbeitungsform. Um eine Unterscheidung zu in anderen Ländern hergestellten Zigarren zu erhalten, wird für box-pressed Zigarren aus Kuba meistens der Begriff spanish-pressed verwendet. Gerade auf dem US-amerikanischen Markt erfreuen sich diese Zigarren großer Beliebtheit. Diese außergewöhnliche Form wird in Kuba dadurch erzeugt, dass die Zigarren zeitnah nach dem Rollen sehr eng in eine klassische 25er-Zigarrenkiste gepackt (gepresst) werden und dank ihrer, durch ihre Frische gegebene Formbarkeit, dementsprechend deformiert werden. In anderen Produktionsländern wie z.B. Nicaragua oder der Dominikanischen werden die Zigarren häufig allerdings schon vor dem Verpacken und manuell in eine leicht eckige Form gebracht.
  • Kubanische Zigarrenkisten werden grundsätzlich immer mit dem sogenannten Boxingdate versehen. Dieses Vorgehen wurde auch in Kuba eingeführt, wird aber mittlerweile in fast allen Ländern in denen Zigarren hergestellt werden und von einigen Herstellern verwendet. Es wird auf der Unterseite der Box von außen mit einem Stempel aufgebracht und lässt so den Händler und Konsumenten nachvollziehen wann die Zigarren verpackt wurden und von welcher Manufaktur sie stammen. Vor allem für Aficionados, die Ihre Zigarren selbst einlagern um sie weiter reifen zu lassen, eine essentielle Information. Zudem wird die Suche nach, als besonders gut befundenen Jahrgängen, ähnlich dem guter Weine, erleichtert. Es zeigt drei Buchstaben, welche die Zigarrenmanufaktur bezeichnen, sowie den Monat und das Jahr des boxings. Leider wechseln die Manufakturen die drei Buchstaben häufiger, wodurch in vielen Fällen nur die Recherche nach ihr über google oder der Austausch mit Gleichgesinnten bleibt. Für die meisten ist die wichtigste Information aber sowieso das Datum des Verpackens. Bei kubanischen Zigarren ist diese seit dem Jahr 2000 erkennbar, davor war sie verschlüsselt.
  • Das Ende an dem die Zigarre angezündet wird. Leicht zu erkennen, da im Gegensatz zum Zigarrenkopf, der gegenüber liegt, meist nicht versiegelt. Lediglich das Perfecto-Format macht das Unterscheiden zwischen Brandende und Zigarrenfuß etwas schwerer, da hier beide Enden spitz zulaufen und somit auch versiegelt sind.
  • Mit dem Begriff "Brasil" sind dunkle Zigarren die in Brasilien hergestellt werden oder brasilianischen Tabak beinhalten gemeint. Des Weiteren gibt es auch noch Sumatra, für die die gleichen Kriterien gelten, allerdings sind dies hell. Brasil-Zigarren werden meist maschinell hergestellt, was ihnen ab und an vorgehalten wird. Die Qualität der Zigarren hat darunter allerdings nicht zu leiden. Sie überzeugen durch gutes Zugverhalten und sind dank ihres erdigen und süßlichen Aromas durchaus beliebt. Zum größten Teil handelt es sich dabei Shortfiller-Zigarren oder Zigarillos.
  • Im Englischen wird der Wickel oder die Puppe so genannt.
  • Zigarren die nicht in einer Kiste, sondern in einem Bündel aus Zellophan verpackt sind werden mit dem englischen Begriff "bundle" beschrieben. Häufig kostengünstigere Zigarren, bei denen die Kiste wegrationalisiert wird um den Preis noch günstiger zu halten. Dabei müssen sie nicht zwingend schlechter als ihre Pendants aus der noblen Kiste sein. Es ist ja auch immer eine Frage des individuellen Geschmacks und der finanziellen Möglichkeiten für welche Produkte man sich entscheidet. Wahrscheinlich sind sie eher nicht als Geschenk geeignet, da weniger wertig in der Präsentation. Zigarren-Bundles gibt es in diversen Größen, am häufigsten mit 10, aber auch mit 25 Zigarren befüllt.
  • Im spanischen werden damit die Tabakhaufen bezeichnet die zur natürlichen Fermentierung angehäuft werden. Sie werden häufig quadratisch oder rechteckig angelegt, haben eine Kantenlänge von 2 bis 6 Metern und sind bis zu 2,5 Metern hoch. Somit kommen in einem burro mehrere Tonnen an Gewicht zusammen. Um die Fermentation ideal zu gestalten wird die Temperatur im inneren der Burros kontinuierlich mit langen Thermometern überwacht. Wenn die Erwärmung im Burro zu hoch wird, wird er auseinandergenommen und neu geschichtet.

C

  • Die klassische Zigarrenkiste für die Reifung der Zigarre und für Kenner ein klares Zeichen für ein Qualitätsprodukt. Sie wird mit einem Schiebedeckel geschlossen und ist zumeist als 25er, aber auch als 50er Kiste zu finden. Die eingelagerten Bündel werden von einem Band zusammengehalten und zudem mit Pergamentpapier umhüllt. Um das Aroma der Zigarren nicht negativ zu beeinflussen ist sie zudem stets aus unbehandeltem Holz gefertigt. Mit dem Begriff Cabinet Selction sind immer Zigarren gemeint die in einer solchen Kiste zur Reifung gelagert wurden.
  • Die Zigarren mit den hellsten Deckblättern auf dem Markt. Dabei ist ein breiteres Farbspektrum, von intensiveren Grüntönen, über zartes Grün bis hin zu sehr hellen Brauntönen, gemeint. Zustande kommen diese Farbnuancen durch eine verfrühte Ernte und die verkürzte Trockenphase der Tabakblätter. Durch diesen Prozess bekommen diese Blätter ein eher mildes Aroma. Hierzulande sind solche Zigarren eher selten, in den USA aber durchaus beliebt.
  • Im Spanischen wird damit das Deckblatt bezeichnet. In der wörtlichen Übersetzung auch Mantel, Auflage oder Überzug. Also die finale Schicht, die der Zigarre Ihre Optik und Haptik verleiht. Darum werden hierzu nur die schönsten Tabakblätter verwendet. Denn wie im normalen Leben wiegt auch für uns Aficionados der erste Eindruck schwer. Wichtig ist hierbei die Struktur der Adern um ein Gleichmäßiges abbrennen zu gewährleisten. Natürlich muss aber auch die geschmackliche Note stimmen, da sie Einfluss auf das Aroma der gesamten Zigarre haben kann.
  • Spanische Bezeichnung für das Umblatt. Wörtlich Umhang oder Cape. Hiermit wird die Einlage formgebend umwickelt, was zusammen dann die Puppe, auch Wickel genannt, ergibt. Eine gewisse Elastizität des Capote ist dabei maßgeblich für eine gelungene Produktion. Für das Umblatt werden übrigens die gleichen Blätter der Tabakpflanze verwendet wie für die Einlage. Sie stammen vom mittleren Teil der Tabakpflanze (Seco Blätter), welcher weniger direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird.
  • Im Fachjargon Bezeichnung für Tabak aus Kolumbien.
  • Das Befeuchten der Tabakblätter mit Wasser ist damit gemeint. Dieser Vorgang findet statt, wenn die Tabakblätter aus dem Trockenschuppen verlagert werden statt. Dient zur Erhaltung der Elastizität und somit der leichteren Verarbeitung.
  • Die Chavete ist ein Werkzeug, welches die Torcedores verwenden, um die Tabakblätter für die Verarbeitung zu zerschneiden. Es ist ein flaches abgerundetes Metallstück mit Klinge.
  • Dieser Ausdruck wird Umgangssprachlich verwendet für das Parejo-Format mit klar definierten Maßen von 7 Zoll (17,8 cm) Länge und einem Ringmaß von 47 (1,86 cm Durchmesser) und einer Rauchdauer von ca. 1,5 Stunden. Die Bezeichnung wird heutzutage aber auch öfter allgemein für große Zigarren verwendet. Gemeint ist damit der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill (1874 – 1965), der dafür bekannt war Zigarren dieser Dimension zu rauchen.
  • Spanische Bezeichnung für Zigarren mit einem helleren Deckblatt.
  • Eine der bekanntesten und begehrtesten Zigarrenmarken. Vor allem die repräsentativste Zigarrenmarke Kubas die für Exklusivität und Luxus steht. Hergestellt durch die staatliche Zigarrenmanufaktur Habanos SA. Fidel Castro selbst initiierte die Produktion dieser Marke, es sollten die besten Zigarren Kubas werden. Als Castro in den Genuss einer Zigarre des Zigarrenrollers Eduardo Rivera kam, beschloss er dessen hochqualitative Zigarren ab 1964 als Präsente für Staatsoberhäupter und Diplomaten zu verwenden. Hierfür wurde eine Zigarrenmanufaktur unter der Leitung Riveras gegründet. Der Name Cohiba wurde aber erst 1966 eingeführt. Im folgenden Jahr wurde die Produktion in die berühmt, später als El Laguito bekannte Fabrik verlegt. 1982 wurden die Zigarren auf den freien Markt gebracht und sind somit, bis auf die USA, überall erhältlich. Das Wort Cohiba stammt aus aus der Sprache der Taíno-Indianer und bezeichnet einen Wickel aus Tabak, der von eben diesen Ureinwohnern Kubas geraucht wurde. Im Logo der Zigarre wird bis heute der Kopf des Taino-Indianers Hatuey dargestellt.
  • Spanische Bezeichnung für Zigarren mit einem dunkleren Deckblatt.
  • Dunkelbraunes Deckblatt für Zigarren aus dem US-Bundesstaat Connecticut.
  • Variante für Deckblätter aus kubanischem Samen, die im US-Bundesstaat Connecticut entstanden ist.
  • Aus dem Anbaugebiet Connecticut River Valley in den USA stammendes Deckblatt. Helles und oft bei dominikanischen Zigarren verwendetes Deckblatt. Wächst unter Schattenzelten heran und beeinflusst das Aroma der Zigarren relativ gering.
  • Deckblatt aus Connecticut in den USA
  • Ausschließlich für Deckblätter verwendete Tabak-Varietät. Ab den 1930er Jahren bis in die 1990er Jahre wurden alle kubanischen Zigarren mit diesen Deckblättern versehen. Ursprünglich wuchs die Pflanze unter Schattenzelten in der Region Vuelta Abajo heran. Zuletzt wurde sie im Jahr 1997 dort geerntet und danach durch Corojo Hybride ersetzt. Heutzutage wird sie exklusiv im Jamastran Valley in Honduras und im US-Bundesstaat Kentucky angepflanzt. Diese Tabakblätter zeichnen sich vor allem durch ihre feine Struktur und ihren intensiv würzigen Geschmack aus. Außerdem wird ein Saatguttyp so bezeichnet, der nach der berühmten Plantage El Corojo auf Kuba benannt ist.
  • Corojo Hybride ist eine für Deckblätter kubanischer Zigarren verwendete Tabakvarietät. Sie ersetzt seit den 1990er Jahren die Corojos. Im Vergleich zu dieser ist sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten von Tabakpflanzen. Diese Tabakblätter zeichnen sich vor allem durch ihre feine Struktur und ihren intensiv würzigen Geschmack aus.
  • Spanische Bezeichnung für einen Kontrolleur von Zigarren. Am Ende der Produktion angelangt wird die Qualität von hochwertigen Zigarren von einem speziell ausgebildeten und qualifizierten Mitarbeiter überprüft.
  • Eines der beliebtesten Zigarrenformate, welches sich im Allgemeinen mit zylindrischer Grundform und geschlossenem Mundende darstellt. Länge 140 mm und Ringmaß 42 sind bezeichnend dafür.
  • Spanische Bezeichnung für Ringelnatter. Mittlerweile sehr seltene Zigarrenform die zumeist aus drei, in feuchtem Zustand zu einem Zopf geflochtenen, Zigarren besteht. Wobei natürlich der Rauchprozess nur mit den einzelnen, wieder getrennten Zigarren stattfindet. Diese Variante wurde Anfang des 19ten Jahrhunderts in zigarrenherstellenden Betrieben eingeführt. Sie sollten zu einer Entwertung der Zigarren führen, welche die Zigarrenroller als ihre kostenlose Tagesration (meist drei Stück) mit nach Hause nehmen durften. Somit wurde der Verkauf an Dritte erschwert. Heute selten erhältliche Exemplare dieser Variante sind z.B. Partagas Culebras.
  • Damit sind die horizontalen Stangen gemeint, an denen die Tabakblätter beim Trocknen aufgehängt werden.
  • An der Kappe des Zigarrenkopfes angesiedelte gezwirbelte Verlängerung
  • Englischer Ausdruck für einen Anschneider bzw. Zigarrenschneider, welcher mit ein oder zwei Klingen bestückt ist.

D

  • Einer der, wenn nicht sogar der wichtigste Bestandteil der Zigarre. Die äußerste Umhüllung der Zigarre hat Einfluss auf den Geschmack und ist natürlich prägend für den haptischen und optischen Eindruck der Zigarre. Meistens spiralförmig vom Brandende bis zum Mundende gerollt. Wichtig bei Deckblättern ist neben dem Geschmack auch die Struktur und die Feinheit der Adern, die das Abbrennverhalten und die Güte der Zigarre wiederspiegeln.
  • Spanisches Wort für ein seltenes, schlankes Zigarrenformat mit einer Länge von 12,70 cm und einem 30er Ringmaß bzw. einem Durchmesser von 1,19 cm.
  • Mit Degasieren ist das kontrollierte Abbrennen von Gasen am Brandende der Zigarre gemeint. Sie wird somit von Bitterstoffen befreit und der Rauchgenuß wird erhöht.
  • Großes Zigarrenformat mit spitzem Kopf. Das Ringmaß beträgt Ring 55 (21,83 mm) und die Länge ist 233 mm.
  • Der Divider ist die, meist aus Holz gefertigte, Trennleiste die in Humidoren verwendet wird um die Zigarren voneinander zu separieren. Hierfür wird fast immer panisches Zedernholz genutzt, weil es einen antiseptischen Effekt hat.
  • Nach der Bekanntheit als beliebtes Reiseziel, vor allem für die Herstellung von Tabak, meist milderer Sorte, und Zigarren im Premiumsegment berühmt. Sie liegt gemeinsam mit Haiti auf der Insel Hispaniola (Große Antillen) in der Karibik. Neben den Zigarren aus Kuba gelten die in der "Dom Rep" produzierten mit als die besten und bekanntesten Zigarren der Welt. Dies ist vor allem kubanischen Tabakbauern und Zigarrenrollern zu verdanken, die sich dort angesiedelt haben. Tabakanbaugebiete wie Banao, Moca oder La Vega bedeuten für Aficionados Qualität auf höchstem Niveau. Die Zigarrenproduktion hat eine lange Tradition die bis in das Jahr 1900 zurückführt. Heute ist die Dominikanische Republik eines der Länder mit der größten Zigarrenproduktion weltweit und der größten Vielfallt an Zigarrenmarken. So stammen z.B. Marken wie Buena Vista, Macanudo, Maduro, Davidoff, Laura Chavin, La Aurora oder Vega Fina von dort. Neben sehr ähnlichen geologischen und meteorologischen Gegebenheiten wie sie in Kuba herrschen, hat der Staat, im Gegensatz zu Kuba, uneingeschränkten Exportmöglichkeiten in die USA. Dies hat Zigarren aus der Dominikanischen Republik zu einem global gehandelten Produkt von großer Beliebtheit gemacht.
  • Großes Zigarrenformat mit einer Länge von 197 mm, einem Durchmesser von 19,5 mm und dem Ringmaß 49. Somit noch größer als das Churchill-Format. Die Rauchzeit, mit normalerweise mindestens 90 Minuten, ist durch die Größe sehr lang. Eher selten, da relativ schwer zu rollen und gute Deckblätter in der benötigten Größe Mangelware sind.

E

  • Im Süden von Südamerika, an der Pazifikküste, liegt Ecuador, dass mittlerweile auch als Herstellungsland für Zigarren einen guten Ruf genießt. Auch wenn die Tradition der Zigarrenproduktion nicht über 100 Jahre, wie z.B. in Kuba besteht, hat Ecuador einige Glanzstücke für Zigarrenliebhaber hervorgebracht. So produzieren angesehene Marken wie Javier Vizcaino, Pinar und Epicure ecuadorianische Zigarren. Das Land eignet sich aufgrund der klimatischen und geografischen Bedingungen hervorragend für den Anbau von Premiumtabak. Zumeist werden Tabake aus Ecuador für Blends genutzt.
  • Damit ist der Kern der Zigarre, der von Umblatt und Deckblatt umhüllt wird, gemeint. Im Englischen als Filler, im Spanischen als Tripa bezeichnet. Eigentlich der wichtigste und hauptsächlich geschmackgebende Teil von Zigarren. Hier wird zwischen Longfillern, die aus ganzen Tabakblättern gefertigt werden, und Shortfillern, welche aus gerissenen oder geschnittenen Tabakblättern bestehen, unterschieden. Zudem gibt es Mediumfiller, welche nicht aus ganzen Blättern, aber überwiegend aus bei der Produktion von Longfillern übrig gebliebenen, größeren Teil-Blättern bestehen. Die Einlage kann aus einer oder aus mehreren Provenienzen und Tabaksorten zusammengesetzt sein.
  • Der Ursprung dieser Bezeichnung liegt darin, dass früher Zigarrenkisten aus Kuba damit gekennzeichnet, die von besonders hoher Qualität und exklusiv für den Export nach Großbritannien vorgesehen waren. Diese Auslegung wurde über 90 Jahre verwendet, heutzutage wird der steht der Begriff aber vor allem für braune, satte Deckblätter. Diese Deckblätter, nicht zu dunkel, aber trotzdem relativ kräftig, wurden früher im Vereinigten Königreich bevorzugt. Dadurch hat der Begriff im Wandel der Zeit seine Bedeutung geändert. Klar definieren lässt sich der Farbton dieser EMS-Deckblätter allerdings nicht. So werden einige Farbtöne in der Mitte der Farbskala, also weder zu hell, noch zu dunkel, mit diesem Begriff verbunden. Am ehesten kann man wohl die Colorado mit ihrem mittelbraunen Ton dazu heranziehen. Verallgemeinernd kann man auch sagen, dass alles was zwischen den hellen AMS (American Market Selection) und den dunklen SMS (Spanish Market Selection), welche sich relativ klar definieren lassen, als EMS bezeichnet werden kann. Mittlerweile finden die EMS-Farbnuancen global Ihre Liebhaber. So sind sie neben Großbritannien z.B. auch in Nordamerika sehr beliebt.
  • Damit ist das Entfernen der dicken Blattader aus der Mitte von Tabakblättern gemeint. Dazu wird das Blatt in der Mitte in zwei Hälften geteilt. Dieser Arbeitsschritt ist sehr wichtig. Wenn die dicke Ader nicht entfernt werden würde, würde die Zigarre schief abbrennen.
  • Im Spanischen bedeutet das Wort Schaufenster oder Vitrine. Auf Zigarren bezogen sind Lagerräume oder manchmal auch Schränke gemeint, die leicht gekühlt sind und für die Zwischenlagerung nach dem Rollen der Zigarren dienen. Hier werden, bei kontinuierlich 16-18 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 65-70 Prozent, die fertig gerollten Zigarren, meist in Bündeln, eingelagert. Somit sind sie nicht den meist hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit der Herstellungsorte ausgesetzt und erlangen die gewünscht hohe Qualität für ein perfektes Raucherlebnis. Dort verbringen sie dann mehrere Monate bis teilweise einige Jahre. Vornehmlich sind solche Räume mit vielen Fächern aus Zedernholz ausgestattet, in denen die Zigarrenbündel (Media Ruedas), abgelegt werden.
  • Zigarrenformat mit einer Länge von 235-240 mm und einem Durchmesser von bis zu 24 mm.

F

  • Im Französischen wird die Machart einer Zigarre so bezeichnet. Wird gelegentlich alternativ zum Begriff Vitola verwendet. Gemeint ist das Zusammenspiel aus geometrischer Form und Größe einer Zigarre.
  • Essentiell für die Herstellung guter Zigarren ist die Fermentierung des Tabaks. Dabei handelt es sich um den Gärungsprozess der rohen Tabakblätter. Dieser ist enorm wichtig um die Aromastoffe in den Tabakblättern aufzubauen. Würde der Tabak direkt nach der Ernte nur getrocknet und dann direkt zur Zigarre verarbeitet hätte er kaum Aromen. Zucker, Stärke und Gerbsäuren werden abgebaut. Zudem reduziert sich der Nikotingehalt in hohem Maße bei der Fermentation. Wichtig ist auch der dadurch entstehende Abbau der in den Tabakblättern enthaltenen Eiweißverbindungen. Diese würden die Aromen des Tabaks sonst überdecken. Der Fermentierungsprozess dauert, abhängig vom gewünschten Ergebnis, vier bis sechs Monate.

    In Trockenhäusern werden sogenannte „burros“, rechteckige Stapel aus Tabakblättern, angehäuft. Diese sind mindestens eine Tonne schwer um den richtigen Druck im Inneren zu erzeugen. Dann werden sie mit Stofftüchern abgedeckt. Bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80% und einer, durch lange Thermometer im inneren des Haufens überwachte, Temperatur von 50-60 Grad Celsius findet die Fermentierung statt. Überschreitet die Temperatur die Obergrenze von 60 Grad wird der burro auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. Dies geschieht einige Male während dieses Gärungsprozesses. Bei hochwertigen Zigarren wird, im Gegensatz zur wesentlich kürzeren Fermentierung bei Zigarettentabak, niemals künstlich Hitze erzeugt.

    Fermentierung ist übrigens in der Lebensmittel- und Genussmittelherstellung weit verbreitet. So werden z.B. bei Bier, Whiskey, Wein, Käse, Joghurt, Tee oder Sauerkraut mit verschiedenen Prozessen fermentiert um sie haltbarer oder aromatischer zu machen.
  • Bezeichnung für Zigarrenformate die keine komplett zylindrische Form haben, sondern am Mundstück spitz bzw. konisch zulaufen. Dies trifft z.B. auf die Formate Torpedo, Perfecto oder Belicoso zu. Des Weiteren gibt es noch die Spezialform der Doppelfigurado (double figurado). Diese verringert ihr Ringmaß zu beiden Enden, dem Zigarrenkopf und dem Zigarrenfuß, hin. Der Vorteil in der Handhabung dieser Formate besteht darin, dass der Aficionado den Zugwiederstand der Zigarre, durch Abschneiden an gewünschter Stelle, selbst beeinflussen kann. In der Herstellung gelten Figurado-Formate als besonders anspruchsvoll. Nur sehr geübte Torcedores mit langer Berufserfahrung beherrschen die Produktion solcher Zigarren.
  • So wird im Englischen die aus Tabakblättern bestehende Einlage der Zigarre bezeichnet, die von Umblatt und Deckblatt umhüllt wird. Herbei wird zwischen Longfiller, Mediumfiller und Shortfiller unterschieden. Auf Spanisch auch Tripa genannt.
  • Form der Zigarre. Im Spanischen Vitola genannt. Hiermit ist die Formgebung der Zigarre, sowie die Länge und der Durchmesser (bzw. Ringmaß), bezeichnet. Die Formate beeinflussen, neben der Auswahl des Tabaks, auch den Geschmack der Zigarre. Zu beachten ist, dass es keine internationale Norm mit klar definierten Maßen für Zigarrenformate gibt. Somit gibt es auch öfter unterschiedliche Formatbezeichnungen für diverse Formate. Zudem haben kubanische Zigarren eigene Formatsbezeichnungen, die aber nicht mehr zwingend bei allen Formaten verwendet werden. Es gibt etliche Zigarrenformate. Zu den bekanntesten und gebräuchlichsten zählen z.B. die Churchill, Robusto, Corona, Torpedo oder Toro.
  • Damit ist das anzuzündende Ende, das Brandende, gemeint.

G

  • Großer Raum/Saal in der Zigarrenmanufaktur, in dem die Zigarrenroller ihrer Tätigkeit nachgehen.
  • Zigarrenformat mit einer Länge von 140 bis 150 mm und einem Durchmesser von 16-19 mm.
  • Zigarrenformat mit einer Länge von 190 mm und einem Durchmesser von 15 mm.
  • Wie ein Cutter eine Gerätschaft zum flachen abschneiden des Mundstücks von Zigarren. Wie bei dem „großen Bruder“, der früher zur Todesstrafe bzw. Enthauptung verwendet wurde, wird durch eine scharfe Klinge die auf eine starre Gegenseite gedrückt wird, ein gerader Schnitt durchgeführt. Wird heutzutage eher selten verwendet.
  • Traditionelles Hemd der kubanischen Torcedores, welches typischerweise vier Taschen auf der Front besitzt.

H

  • Ist ein geschützter Begriff für Zigarren aus Kuba. Im Deutschen wird die Habano auch oft als Havanna-Zigarre oder Havanna bezeichnet. Diese Zigarren stammen aus Kuba und werden aus kubanischem Tabak hergestellt, wobei sie eindeutig definierten Qualitätskriterien unterliegen. Der alleinige Vertrieb dieser Zigarren liegt bei der Firma Habanos S.A. Zu den bekanntesten Marken die als Habano bezeichnet werden dürfen zählen z.B. die Cohiba, die Montecristo oder die Romeo y Julieta.
  • In Handarbeit produzierte Zigarren. Bezeichnung, die die Güte von Zigarren zum Ausdruck bringen soll. Mechanische Hilfsmittel sind allerdings erlaubt. Um die Exklusivität zu erhöhen wird im Kubanischen der Begriff „totalmente a mano“ (bedeutet „komplett von Hand gefertigt“) für Zigarren höchster Qualität verwendet. Diese grenzen sich noch einmal von „handmade“ dadurch ab, dass keinerlei mechanische Hilfsmittel verwendet werden.
  • Englischer Ausdruck für Zigarren deren Deckblatt von Hand aufgebracht wurde. Im Gegensatz zu „handmade“ und „totalmente a mano“ können alle anderen Produktionsschritte maschinell erfolgen. Darum eher im günstigen Segment angesiedelter Begriff.
  • Bei Zigarren mit dieser Bezeichnung wird auf maschinelle Unterstützung beim Pressvorgang nach dem Falten verzichtet. Stattdessen gleicht der Torcedor auftretende Unebenheiten direkt während der Herstellung aus. Dadurch wird auch bei HBPR gefertigten Zigarren ein perfektes Zugverhalten gewährleistet.
  • Spanischer Begriff für Handarbeit. Bei Zigarren aus Costa Rica, Nicaragua, der Dominikanischen Republik oder Honduras wird diese Bezeichnung häufig für in Handarbeit gefertigte Produkte verwendet. Allerdings bedeutet der Begriff gerade bei kubanischen Zigarren oft, dass die Herstellung teilweise maschinell erfolgt ist und nur der Wickel händisch überrollt wurde. Komplett handgefertigte Zigarren werden in Cuba immer mit dem Begriff „totalmente a mano“ bezeichnet.
  • Eines der Worst-Case-Szenarien für Aficionados die gerade in Ruhe daheim Ihre letzte Zigarre genießen wollen. Ein typischer Produktionsfehler der durch Hohlräume bzw. Lücken in der Einlage, bei der Herstellung der Zigarre, entsteht. So wird das Abbrennverhalten beeinträchtigt und die Zigarre brennt im Inneren schneller ab.
  • Lochen von Zigarren am Kopf, um sie genussfähig zu machen ohne ihre Formgebung negativ zu beeinflussen. Teilweise wird dieser Prozess schon in der herstellenden Fabrik ausgeführt. Aus Tradition werden dazu häufig erhitzte Nadeln aus Bronze verwendet. Diese werden behutsam durch den Kopf der Zigarre gestoßen um den Genuss zu ermöglichen ohne sie zu zerstören.
  • Manchmal als Deckblatt von billigen maschinell hergestellten Zigarren und häufig als Umblatt bei günstigen Zigarillos verwendetes Material. Eine Art künstlich hergestellter Tabak der aus Tabakresten, welche mit Bindemitteln oder Zellulose verbunden werden, hergestellt wird. Zur Herstellung werden Tabakreste zu Pulverform kleingemahlen, wobei hier auch Stiele oder andere Tabakreste verwendet werden, die in einer qualitativ hochwertigen Zigarre nicht anzutreffen sind und normalerweise entsorgt würden. Nach Vermengung mit Wasser, der Zellulose und ggf. anderen brandfördernden Materialien wird die Masse gewalzt bis sie die erforderliche Dünnheit erreicht hat und anschließend getrocknet. Danach wird es aufgerollt was auch die Namensgebung „Bandtabak“ erklärt. Durch die Rollenform ist der Stoff besonders gut für die industrielle Nutzung geeignet. Transport, Lagerung und Verarbeitung sind so perfekt für die industriellen Bedürfnisse ausgelegt. Die Qualität, die Elastizität, wie auch die Konsistenz sind beeinflussbar und können bei der Produktion auf einheitlichem Niveau gehalten werden. Adern die das Abbrennverhalten stören könnten werden ausgeschlossen. Die Hersteller halten den Tabakanteil meist relativ hoch um die 90 bis 95 Prozent. In Deutschland ist die Produktion nur nach den Bestimmungen des deutschen Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes und der Tabakverordnung erlaubt, welche einen Mindestanteil von 75% Tabak vorschreibt. Rauchprodukte die unter Verwendung von Bandtabak produziert werden dürfen nicht mit der Bezeichnung „100% Tabak“ bezeichnet werden.
  • Traditionsreiches Produktionsland für Tabak und Cigarren in Mittelamerika gelegen.
  • Humidore sind die Voraussetzung für die perfekte Lagerung von Zigarren. Dabei wird die Bezeichnung für unterschiedliche Typen verwendet. So gelten transportable „Boxen“ für den Hausgebrauch genauso als Humidor, wie auch begehbare Räume im Zigarrenfachhandel. Alle gemeinsam zeichnet aus, dass sie optimal darauf ausgelegt sind das perfekte Klima zu erzeugen. Die richtige Temperatur und vor allem die Luftfeuchtigkeit sind hierbei die entscheidenden Faktoren. Allgemein wird eine Temperatur von 20 Grad Celsius bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 68-72% als ideales Klima angegeben, um eine lange Haltbarkeit bei besten Genussmöglichkeiten zu erhalten.
  • Gerät zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit welches auch in Humidoren zur Anwendung kommt, damit die perfekte Lagerung der Zigarren gewährleistet werden kann.

I

  • In Südostasien gelegener Inselstaat mit mehr als 17000 Inseln. Bekannt für die Herstellung von bekannten Zigarrentabaken. Vor allem aus Sumatra und Java stammen formidable Tabaksorten, deren Deckblätter häufig für die Produktion von Zigarren und Zigarillosverwendet werden.
  • Tiefes Einatmen. Im Gegensatz zum Rauchen von Zigaretten beim Rauchen von Zigarren nicht angebracht und eher ein Tabu.

J

  • Herstellungsland für einige wenige Zigarren in der Karibik. Drittgrößte Insel der Großen Antillen.
  • Siehe Amatista
  • In Indonesien gelegene Insel, die global bekannt für Ihre Zigarillos und Zigarrentabake ist.

K

  • Erkennungsmerkmal für handgefertigte Zigarren. Damit ist ein Teil aus den Deckblattresten gemeint, der den Kopf der Zigarre verschließt. Es werden teilweise bis zu drei Kappen angebracht. Diese „Triple Caps“ stammen ursprünglich auf Cuba, werden heute aber auch in anderen Ländern verwendet.
  • Am Kopf der Zigarre angesetzter, keilförmiger Einschnitt um die Genussfähigkeit der Zigarre herzustellen.
  • Oberes Ende der Zigarre an dem die Lippen zum Rauchen angesetzt werden. Auch Mundende genannt.
  • Bezeichnung für Zigarren mit geschlossenem Mundende. Der Kopf solcher Zigarren muss vor dem Rauchen mit einem Werkzeug ( je nach Format und persönlicher Vorliebe mit einem Zigarrenbohrer, einer Zigarrenschere oder einem Zigarren-Cutter) angeschnitten werden.
  • Das berühmteste Land für Zigarrenproduktion. Insel in der Karibik die zu den Großen Antillen gehört. In der sozialistischen Volkswirtschaft gehört die Zigarrenherstellung zu den wichtigsten und ist vor allem der wohl global bekannteste Wirtschaftszweig. Tabak und Zigarren gehören bei den über 11 Millionen Einwohnern seit je her untrennbar zur Kultur. Die geologischen Voraussetzungen und die klimatischen Bedingungen sind wie geschaffen für Tabakanbau, der höchsten Ansprüchen gerecht wird. Zudem werden biologische Anbaumethoden gefördert.

L

  • Für den langfristig angelegten Erhalt der Genussfähigkeit und der Güte von Zigarren entscheidend. Idealerweise bei 18 bis 20 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 65 und 75 Prozent. Bevorzugt in einem Humidor als Aufbewahrungsbehältnis.
  • Häufig, im Gegensatz zum Torcedor, unerwähnt, aber für die perfekte Zigarre wichtig, ist der Ligador. Im Spanischen bedeutet diese Bezeichnung „Verbinder“. Er ist für die Zusammenstellung der Tabakblätter zuständig die der Zigarrenroller dann verarbeitet. Er selektiert die passenden Blätter, wobei er z.B. Blätter mit zu dicken Adern ausschließt, und sorgt somit für ein perfektes, harmonisches Endprodukt.
  • Wird normalerweise mittig in der Einlage platziert. Zeichnet sich aus durch kräftigen Geschmack. Er ist die grundlegende Basis für den Geschmack der Zigarre, welcher durch Umblatt und Deckblatt vervollkommnet wird. Des Weiteren sorgt er für den langsameren Abbrand der Zigarre. In Kombination mit schneller abbrennenden Volado- und Secoblättern wird ein regelmäßiger Abbrand erreicht, welcher sich optimalerweise in einer kegelförmigen Glut der Zigarre darstellt.
  • Dies ist die englische Bezeichnung für Zigarren die aus ganzen Tabakblättern gefertigt werden. Diese werden nicht, wie beim gegensätzlichen Shortfiller gerissen, sondern komplett gefaltet und zur perfekten Zigarre verarbeitet. Der Goldstandard für Zigarren von hoher Güte.
  • Eines der längsten Zigarrenformate mit einer Länge von mindestens 165 mm und einem Durchmesser von 16 bis 17 mm.

M

  • Maduro ist das spanische Wort für „reif“ oder auch „gereift“. In der Welt der Aficionadas und Aficionados sind mit dieser Bezeichnung Zigarren mit dunklem Deckblatt versehen. Oft wird für die dunkle Färbung auch die Bezeichnung „Spanish Market Selection“, nach den früheren Vorlieben für dunkle Zigarren bei spanischen Zigarrenrauchern, verwendet. Diese Dunkelheit entsteht natürlich erst durch das ausgiebige Reifen bzw. die Fermentation der Tabakblätter. Zudem kann mehr Sonneneinstrahlung für eine dunklere Farbe sorgen. Maduros müssen allerdings nicht immer so Geschmacksintensiv sein wie es ihre Färbung vermuten lässt. Längere Fermentierung verursacht höhere Kosten im Herstellungsprozess, darum werden manche Deckblätter günstiger Zigarren, während der Fermentation mit pflanzlichen Zusatzstoffen behandelt, die die Färbung beschleunigen. Diese werden farbmattierte Zigarren genannt. Maduros sind in der normalerweise verwendeten, siebenfach unterteilten Farbskala die zweitdunkelsten, nur übertroffen von den Oscuro-Zigarren.
  • Region in im Bundesstaat Bahia in Brasilien welche sich durch ihren hervorragenden Tabakanbau auszeichnet. Dort wird der wohl allgemein bekannteste Tabak Brasiliens angebaut. Mata Fina bedeutet ins Deutsche übersetzt „feines Holz“. Der meistens dunkle Tabak ist mild bis mittelkräftig und wird oft als Deckblatt, aber auch als Einlage oder Umblatt für Zigarren verwendet.
  • Hiermit ist ein Bündel von exakt 50 Zigarren gemeint, welches während der Produktion angefertigt wird. Im Deutschen auch „Halbrad“, im Englischen „Halfwheel“ genannt, was jeweils der wörtlichen Übersetzung aus dem Spanischen entspricht. Diese Bündel werden nach dem Rollen zum Reifen der Zigarren im Escaprate angefertigt. Dabei werden sie nach der Farbgebung ihrer Deckblätter zusammengefasst, um so später in den Zigarrenkisten Zigarren mit sehr ähnlicher Farbgebung zu haben. Die Menge von genau 50 Stück ist einzig der besseren Bestandskontrolle und Übersicht geschuldet. Zusammengehalten werden die media ruedas meist durch schlicht Baumwollbänder.
  • Zwischen Longfillern und Shortfillern angelegte Zigarrenart. Hier wird die Einlage zumeist aus dem Verschnitt von ganzen Tabakblättern gefertigt, welcher bei der Produktion von Longfillern entsteht. Somit sind sie zumeist kostengünstiger, können vom Rauchgenuss her aber manchmal zu Premiumzigarren aufschließen. Auch beim Rauchen ist ein Unterschied zu Longfillern nicht immer zwingend zu bemerken.
  • Bekanntes Produktionsland von Tabak und Zigarren in Nordamerika.

N

  • In Zentralamerika gelegenes Land, welches für Tabakanbau und Zigarrenproduktion, neben Cuba und der Dominikanischen Republik, das wichtigste Land weltweit ist. Zwischen Honduras im Norden und Costa Rica im Süden gelegen. Beliebte Marken wie Joya de Nicaragua, Oliva, Alec Bradley, Padron, My Father oder Casa de Torres stammen, neben vielen anderen, von hier. Diese profitieren von den hervorragenden klimatischen Bedingungen und den, durch Vulkangestein erzeugten, mineralienreichen Böden Nicaraguas. Die bekanntesten Anbaugebiete des Landes dürften das Tal von Jalapa und Esteli sein. In der Tendenz sind Zigarren eher mittelkräftig bis sehr kräftig und zeichnen sich durch hohe Qualität, gepaart mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, aus.
  • Ist ein Alkaloid, welches in den Blättern der Tabakpflanze vorkommt. Benannt nach dem französischen Botschafter in Portugal Jean Nicot, der im Jahr 1560 Samen von Nicotiana tabacum an den französischen König sendete. Der Nikotinanteil in getrocknetem Tabak liegt bei 0,6 bis 2,9 Prozent. Tabakpflanzen erzeugen Nicotin in ihren Wurzeln. Während der Reifung der Pflanze wandert das Nicotin nach oben in die Blätter.

O

  • „Oscuro“ bedeutet im Spanischen „dunkel“. Der Begriff wird für Zigarren mit fast tiefschwarzem Deckblatt verwendet. Hauptsächlich werden dies Blätter in Nicaragua, Brasilien und Mexiko, mittlerweile aber auch in vielen anderen Ländern, angebaut. Die Besonderheit besteht darin, dass die dafür verwendeten Tabakblätter unter direkter Sonneneinstrahlung wachsen und erst sehr spät geerntet werden. Dadurch wird, neben der außergewöhnlichen Optik, auch ein äußerst intensives Aroma mit breitem Spektrum und einer herben Note erzeugt. Aus diesem Grund sind Oscuro-Zigarren durchaus beliebt und wer ein richtiger Aficionado ist hat auf jeden Fall einmal eine geraucht. Eine Besonderheit in der Namensgebung zeigt sich bei diesen Blättern, wenn es sich um Conneticut-Tabak handelt. Hier zusätzlich wird der Begriff „Broadleaf“ verwendet. Des Weiteren wird für Oscuro-Zigarren auch häufiger der Begriff „negro“ verwendet, was auf Spanisch „schwarz“ bedeutet.

P

  • Hiermit ist der kombinierte Gebrauch von Zigarren mit anderen aromatischen Genussmitteln gemeint. So werden z.B. hochwertige alkoholische Getränke wie Rum, Whiskey, Champagner, Cognac, Cocktails oder Wein gerne gemeinsam mit Zigarren konsumiert. Aber auch Schokolade oder Kaffee sorgen im Zusammenspiel mit Zigarren für ein besonderes Geschmackserlebnis.
  • Beliebtes Zigarrenformat. Elegant, schlank und lang. Wird darum auch manchmal als „Damenzigarre“ oder „Frühstückszigarre“ bezeichnet. Nach Herstellern variierendes Format mit einer Länge von 100-195 mm und 13-16 mm Durchmesser. Wird unterteilt in die Formate Small Pantelea, Slim Pantelea und Long Pantelea.
  • Das typische Zigarrenformat mit zylindrischem Korpus und rundem Kopf, welcher zum Rauchen geschnitten werden muss. Meist mit ist der Fuß dabei offen.
  • Bekanntes Anbaugebiet in Kuba, welches für die Provinz Artemisa liegt und Anfang des 17. Jahrhunderts für den Anbau von Tabak entdeckt wurde. Spezialisiert auf den Anbau von Deckblättern für Habanos.
  • Zigarrenformat, welches heute seltener zu finden ist, aber von Kennern sehr geschätzt wird.. Zu beiden Enden verjüngt sich die Zigarre, somit handelt es sich dabei um eine Doppel-Figurado.
  • Spanisches Wort für Zigarrenetui oder auch Tabakbeutel. Bezeichnung wird oft verwendet für eine Taschenpackung für Habanos.
  • Zigarrenformat, welches kleiner ausfällt als die Corona. Manchmal auch Mareva genannt. Die Zigarre für den etwas kürzeren (etwa 20-30 Minuten) Rauchgenuss zwischendurch. Länge 129 mm, Durchmesser ca. 16-17 mm.
  • Spanisches Wort für Stich oder Biss. Auf Zigarren bezogen handelt es sich um gerissene und entrippte Tabakblätter, welche als Einlage für Shortfiller verwendet werden.
  • Drittgrößte und westlichste Provinz Kubas. Wird, wegen der klimatischen Bedingungen und der Bodenbeschaffenheit, allgemein als bestes Tabakanbaugebiet der Welt angesehen. Etwa 80% der kubanischen Tabakproduktion stammt von hier. Die Provinzhauptstadt, welche ebenfalls Pinar del Rio heißt, gilt als hochangesehenes Mekka für Zigarrenliebhaber und beheimatet zahlreiche, weltweit bekannte Zigarrenfabriken.
  • Zigarrenformat, welches am Kopf konisch zuläuft. Oben somit geschlossen und spitz unten breit.
  • Bezeichnung für Zigarren mit sehr hohem Qualitätsstandard der durch folgende, allgemein anerkannte Merkmale gekennzeichnet ist: Die Zigarre wird in reiner Handarbeit gefertigt. Sie besteht komplett aus Tabak. Es werden nur Longfiller Tabake für die Produktion verwendet.
  • Auch als Wickel oder Bonche bezeichnet. Zwischenstadium der Produktion. Bezeichnet keine vollendete Zigarre, sondern den Teil der während der Herstellung aus Einlage und Umblatt besteht.
  • Spanisches Wort, mit dem Zigarillos gemeint sind. Abgeleitete, verniedlichte Form von Puro, womit oft Zigarren bezeichnet werden.
  • Als Puro wird in spanischsprachigen Ländern oft die Zigarre allgemein bezeichnet. Der Ursprung des Wortes bedeutet aber „rein“. Somit war ursprünglich nur eine Zigarre, die komplett auf Tabak eines Ursprungslandes gefertigt wurde gemeint. Also aufpassen, es besteht Verwechslungsgefahr beim Kauf.

R

  • Defekte, beschädigte Zigarren werden im deutschen Branchenjargon häufig so bezeichnet.
  • Tabakanbauregion, zentral in Kuba gelegen.
  • Schöne, gediegene Ausdrucksweise für den Vorgang des Einziehen des Rauchs mit dem Mund und folgendem Ausstoßen des Rauchs mit der Nase während der Rauchprozedur. Hierbei werden die Riechzellen der Nase zusätzlich zu den Geschmacksnerven des Mundes stimuliert, was das Raucherlebnis noch intensiver und eindrucksvoller gestaltet.
  • Bezeichnung für das Ringmaß von Zigarren in Nordamerika, Orientiert sich am dort gebräuchlichen Inch und nicht am metrischen System wie in Deutschland. Damit ist ein 64stel eines Inches gemeint.
  • Mit der Rippe ist die mittlere Hauptader des Tabakblattes gemeint. Diese wird vor der Verarbeitung der Blätter zur Zigarre entfernt, da sie negativen Einfluss auf das Abbrennverhalten, wie auch auf das Aroma der Zigarre hätte.
  • Kompakteres Zigarrenformat welches dafür relativ dick ist. Das Ringmaß wird in der Regel mit 50mm angegeben während die Länge ca. 124mm beträgt.

S

  • An der Tabakpflanze ganz unten, knapp über dem Boden gewachsene Blätter. Der Name leitet wohl daher, dass sich bei Regen aufspritzender Sand auf Ihnen abbildet. Sie sind extrem reich an Aromen was ihnen einen milden aber sehr aromaintensiven Taste verleiht. Erstklassige Sandblätter werden auch als Deckblatt verwendet. Gerade das Sumatra-Sandblatt zeichnet sich hier aus und ist bei Zigarrenliebhabern äußerst begehrt.
  • Kann bei langer Lagerung mit zu hoher Luftfeuchtigkeit auf den Zigarren entstehen.
  • Bei konischem Verlauf des Formates wird der Ansatz des sich verjüngenden Stückes zum Kopf der Zigarre hin so genannt.
  • Das englische Wort „Scrap“ bedeutet im Deutschen „Schrott“. Soweit wollen wir bei solchen Zigarren nicht gehen, müssen allerdings vermerken, dass sie im Niedrigpreissegment angesiedelt sind und nicht für sehr hohe Qualität stehen. Für solche Zigarren werden Reste, die beim Schneiden der Tabakblätter übrigbleiben als Einlage verwendet. Werden auch als Shortfiller bezeichnet.
  • Blätter die im mittleren Segment der Tabakpflanze gewachsen sind werden als Seco-Baltt bezeichnet. Zugleich sind sie die größten Blätter und werden für die Einlage verwendet. Diese Blätter sind milder und beinhalten weniger Nikotin als die oben auf der Pflanze platzierten Ligero-Blätter. Sie sind geschmacksbestimmend für die Zigarre. Aus Ihnen wird auch der Seco Tabak gewonnen.
  • Tabak der auf, mit schattenspendenden Tüchern überspanten Feldern, wächst wird so genannt. Um die Abdunklung der Blätter zu vermeiden und eine helle Farbe zu erhalten, wird dieses Vorgehen angewandt. Vornehmlich werden diese so entstandenen Blätter als Deckblätter genutzt, welche geschmacklich tendenziell im milden Tabaksegment angesiedelt sind. Auch die Dicke der Adern, sowie eine feinere Struktur der Blätter werden durch dieses Verfahren gewährleistet.
  • Englisches Wort für Form, womit das Format der Zigarre gemeint ist.
  • Zigarren für die als Einlage gerissener Tabak oder Schneidereste verwendet werden. Diese Herstellungsweise lässt sich gut maschinell vollziehen, weshalb Shortfiller selten in Handarbeit entstehen. Sie sollten nicht zu lange lagern und möglichst zeitnah konsumiert werden, da sie anscheinend schneller an Aroma verlieren als die Longfiller.
  • Heute selten verwendeter Begriff der früher meist für Maduros verwendet wurde. Die dunklen Deckblätter solcher Zigarren waren früher gerade im lateinamerikanischen und spanischen Markt sehr beliebt. Daher die Bezeichnung Spanish market selection.
  • In Indonesien gelegene, zu den Großen Sundainseln gehörende, Insel. Bekannt für sehr guten Tabak und vor allem für die hellen Deckblätter für Zigarren. Die klimatischen wie geologischen Voraussetzungen sind ideal für Tabakanbau von höchster Qualität. Oft wird der Begriff Sumatra allgemein für Zigarren, aber vor allem für Zigarillos, mit hellem Deckblatt verwendet.
  • Es geht doch nichts über eine schöne, gesunde Bräune. Dies gilt auch für Sun-grown-Tabake. Sie wachsen auf freiem Feld unter direkter Sonneneinstrahlung auf, was ihnen meistens eine relativ dunkle, braune Farbe verleiht. Auch das Aroma wird dadurch gefördert und es entsteht ein kräftiges, volles Aroma für den perfekten Zigarrengenuss. Außerdem sind diese Deckblätter meist kräftiger und etwas öliger als welche, die nicht unter direkter Einstrahlung der Sonne gedeihen.
  • Durch die Sonne getrockneter Tabak. Hierdurch werden spezielle, einzigartige, meinst süßliche Aromen erzeugt, die mit keinem anderen Trocknungsverfahren generiert werden können, erzeugt. Die Dauer der Trocknung beläuft sich auf 14 bis 30 Tage und wird auf extra dafür angerfertigten Holzgestellen unter freiem Himmel erbracht.

T

  • So wird das Schneidebrett des Zigarrenrollers auf dem er seine Zigarren fertigt genannt. Es besteht aus Holz um die Produktion natürlich zu belassen und dem „chavata“, dem Messer des Torcedor, die bestmögliche Präzession zu vergleichen.
  • Die Taino waren ein indogenes Urvolk, welches die ursprüngliche Bevölkerung von Cuba und Puerto Rico bildet. Sie waren wohl die ersten Menschen die Tabak als Genussmittel und bei religiösen Ritualen verwendeten. Von ihnen aus wurde, durch die Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus, der Tabak in die weite Welt getragen.
  • Auch Shade-Grown genannt. Tapado bedeutet im Spanischen „abgedeckt“ und bezeichnet Tabakpflanzen die unter Tüchern im Schatten heranwachsen. Diese Methodik wird vorwiegend in Ländern verwendet, in denen die direkte Sonneneinstrahlung zu stark ist um die Pflanzen ungeschützt gedeihen zu lassen. Verwendet werden diese so gewachsenen Tabake als Deckblätter.
  • Mit dem spanischen Wort „Torcedor“ werden professionelle Zigarrenroller bezeichnet, die in Handarbeit Zigarren herstellen. Dieser in Herstellungsländern traditionelle Beruf wird zumeist im Akkord ausgeübt. Wobei eine Produktionsmenge von 60-150 Zigarren pro Tag erreicht wird. Torcedores werden in sieben Kategorien unterteil, wobei 7 die höchste zu erreichende Stufe ist. In dieser Kategorie eingestufte Zigarrenroller fertigen nur Zigarren höchster Qualität wie z.B. die Cohiba Zigarren. Der Torcedor arbeitet zumeist mit vielen Kollegen in der „Galera de Torcido“, ein großer Raum oder Saal, sozusagen das Herzstück der Zigarrenmanufaktur. Seine Arbeitsausstattung ist relativ einfach gehalten. Sie besteht aus seinem Chaveta (Messer), dem Tabla (Schneidebrett), Cepo (Messlehre), Casquillo (Hülse), einer Guillotine sowie einem Behälter Goma (geschmackloser, pflanzlicher Klebstoff). Torcedores der Kategorie sieben sind überaus angesehen und haben in Fachkreisen teilweise durchaus einen gewissen Ruhm.
  • Zigarrenformat, welches sich beidseitig verjüngt bzw. konisch zuläuft.
  • Spanische Bezeichnung für vollständig von Hand gefertigter Zigarren. Somit die höchste Klasse die man, bezogen auf die Herstellung, als passionierter Zigarrenraucher genießen kann. Der Ausdruck wird vor allem in Cuba verwendet, um von partiell mechanisch gefertigten Zigarren, welche als handgemacht vertrieben werden, zu differenzieren.
  • Spanisches Wort für „das Innere“ somit Einlage. Im Englischen filler.
  • Auch Shortfiller. Keine ganzen Blätter sondern Blattbestandteile werden für die Einlage verwendet.
  • Auch Longfiller. Hier werden für die Einlage ganze Tabakblätter verwendet, bei denen nur die Blattrippen entfernt wurden.
  • Spanisch für Rohr. Unter Aficionados ist damit eine verschließbare Röhre gemeint, die zum Transport oder kurzfristigem Verwahren einzelner Zigarren verwendet wird. Sie besteht meist aus Aluminium, Glas oder Kunststoff und wird mit einem Schraub- oder Druckverschluss geschlossen. So ist die Zigarre gegen Beschädigung, wie Knicken, Deformation, Lösen des Deckblattes oder Nässe, geschützt und ihr Aroma wird in der fast luftdichten Röhre temporär erhalten. Bei Verwendung von Tubos ist darauf zu achten, dass sie dem Format der Zigarre entsprechen und nicht zu eng, zu weit, zu kurz oder zu lang sind. Mangelnder Platz würde das Deckblatt oder die Enden der Zigarre beim Einstecken in die Röhre beschädigen. In zu weiten oder langen Tubos kann die Zigarre hin und her gestoßen werden und dadurch Beschädigungen davontragen. Tubos sind nicht für die längere Aufbewahrung gedacht, da sie nicht absolut luftdicht sind und somit die Zigarre austrocknen kann. Hierfür ist der Humidor ideal. In ihm kann die Zigarre langfristig offen oder im Tubo gelagert werden ohne ihr Aroma zu verlieren.
  • Eines der Worst-Case-Szenarien für Aficionados die gerade in Ruhe daheim Ihre letzte Zigarre genießen wollen. Ein typischer Produktionsfehler der durch Hohlräume bzw. Lücken in der Einlage, bei der Herstellung der Zigarre, entsteht. So wird das Abbrennverhalten beeinträchtigt und die Zigarre brennt im Inneren schneller ab
  • Zunächst ist Tragant (Astragalus gummifer) eine Pflanzengattung der Hülsenfrüchtler in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Dieser wurde im Iran, in Syrien und in der Türkei gefunden. Auf die Produktion von Zigarren bezogen ist damit das Pflanzenharz gemeint, mit der das Deckblatt am Mundende zugeklebt wird, um die Zigarre final in ihrer Form zu halten. Zudem wird auch die Kappe am Ende der Zigarre mit Tragant verklebt. In der europäischen Lebensmittelindustrie ist der Stoff mit der charmanten Bezeichnung E413 versehen und wird auch in anderen Gütern wie z.B. Fertiggerichten, Desserts, Backwaren, Speiseeis, Suppen oder Mayonnaise als Verdickungsmittel, Stabilisator und Emulgator verwendet. Langlebigkeit, relative Hitzebeständigkeit, Geruchslosigkeit und Geschmackneutralität, die den Geschmack der Zigarre nicht beeinflusst, prädestinieren diesen 100% biologischen Stoff für das Verkleben des Deckblattes. Ein weiterer Vorteil von Tragant ist, dass keine religiöse Gesinnung die Verwendung ablehnt und auch Vegetarier und Veganer ihn uneingeschränkt konsumieren können.

U

  • Ein oder mehrere formgebende Blätter, die die Einlage umhüllen.

V

  • Damit ist im Zigarrenuniversum weder die die Raumsonde der sowjetischen Missionen zum Planeten Venus, noch der deutsche Rapper gemeint. Viel mehr wird mit Vega im Spanischen einfach eine Tabakplantage bezeichnet. Häufig wird der Familienname angehängt. So ist mit dem Begriff "Vegas Robaina" einfach nur „Tabakplantage der Familie Robaina“ bezeichnet.
  • Anders als beim Hochgefühl das durch zwischenmenschliche Zuneigung erzeugt wird, ist in der Welt der Zigarrenliebhaber dieser Ausdruck eher negativ belegt. Gemeint ist damit, dass die Einlage einer Zigarre zu vollgestopft bzw. zu dicht ist. Dies verschlechtert das Zugverhalten und schmälert den Rauchgenuss.
  • Zigarren, die komplett aus Tabak eines Jahrgangs gefertigt werden. Sehr exklusiv und preislich hoch angesiedelt, da nur die hochwertigsten und aromatischten Tabakblätter verwendet werden. Werden nicht jedes Jahr hergestellt, da in der Regel nur jeder fünfte Jahrgang die hohen Qualitätsstandards für solche Zigarren erreicht.
  • Schlanke Zigarre mit Mundstück aus Virginia-Tabak. Dieser wird über Hickoryholzfeuern getrocknet, was auch als dark-fire-cured bezeichnet wird. Dies erzeugt einen speziellen rauchigen Geschmack und dient der Konservierung des Tabaks. Als Mundstück dient ein Strohhalm oder ein Plastikrohr. Dies ist dem Zugverhalten beim Rauchen förderlich, da der Tabak besonders feucht und somit besonders dicht verarbeitet wurde. Diese Zigarren werden vorwiegend in Österreich und der Schweiz produziert.
  • Im allgemeinen spanische Bezeichnung für das Format der Zigarre. Form, Länge und Durchmesser der Zigarren werden damit bestimmt. Als eine Art Norm verwendet um die Abmessungen verschiedener Hersteller gleichzusetzen. Auch der Schmuckring mit der Markenbezeichnung wird im spanischen so genannt.
  • Untere Blätter der Tabakpflanze, auch häufig als Sandblatt bezeichnet. Diese bekommen weniger Sonnenlicht ab und entwickeln dadurch meist weniger Aromen.
  • Niederländisches Wort für Fürstenländer. Gemeint sind, auf den Tabakanbau bezogen, Anbauregionen auf der indonesischen Insel Java.
  • Im Südwesten Kubas, in der Provinz Pinar del Rio, liegt das wohl berühmteste Anbaugebiet für Tabak auf Kuba, namens Vuelta Abajo. In dem ca. 140 km mal 16 km großen Gebiet wird seit etwa 1830 Tabak angebaut. Diese Region ist bekannt für die außergewöhnlich hohe Güte des dort angebauten Zigarrentabaks und wird von vielen Zigarrenliebhabern als die beste Anbaustätte angesehen. Hier bestehen klimatisch, wie geologisch hervorragende Bedingungen um hochqualitative Produkte zu erzeugen. Es werden alles für Zigarren nötige Blätter, Einlageblätter, Umblätter sowie Deckblätter, produziert. Vor allem Zigarrenhersteller aus dem Premiumsegment, wie z.B. Cohiba, Hoyo de Monterrey, Romeo y Julieta, Partagas oder H. Upmann verwenden Tabakblätter aus diesem Gebiet.

W

  • Auch als „Puppe“ bezeichnet. Damit ist die unfertige Zigarre, in dem Produktionsstadium, in dem sie noch aus Einlage und Umblatt besteht, gemeint.
  • Die englische Bezeichnung für das Deckblatt.

Z

  • Zigarren sind fast untrennbar mit der Thematik Zedernholz verbunden. So bestehen nahezu alle Kisten hochwertiger Zigarren aus diesem Material, genauso wie es zum Auskleiden von Humidoren verwendet wird. Zudem wählen viele passionierte Zigarrenraucher, auch heute noch zum Anzünden einer Zigarre einen Span aus Zedernholz. Zedernholz hat eine antiseptische Wirkung und beugt so auf natürliche Weise der Schimmelbildung vor. Am häufigsten wird die Westindische Zedrele (im Lateinischen Cedrela odorata, im Spanischen auch mit der Kurzbezeichnung Cedro bekannt) verwendet, welche in Kreisen von Zigarrenfreunden meistens als Spanische Zeder bezeichnet wird. Im Gegensatz zu den bei uns einheimischen Zedern, handelt es sich dabei nicht um einen Nadelbaum, sondern um einen Laubbaum aus der Gattung der Mahagonigewächse. Sie ist von Mexiko über die Karibik und Mittelamerika bis nach Südamerika beheimatet, wurde mittlerweile aber auch in z.B. Hawaii, Madagaskar und einigen Staaten von Afrika eingeführt. In Spanien ist sie dagegen erstaunlicherweise nicht vorhanden, sie würde unter den klimatischen Bedingungen dieser Region nicht wachsen und gedeihen. Einer der Hauptgründe, dass sie sich in der Zigarrenherstellung durchgesetzt hat, ist der Eigengeruch. Er harmoniert sehr gut mit den Zigarren und wirkt sich positiv auf das Aroma aus. Zudem wird der Geruch von Tabakkäfern und anderen Schädlingen gemieden, was eine sicherere Lagerung erlaubt. Auch der Reifeprozess und die Entfaltung der Aromen der Zigarren wird durch die Spanische Zeder sehr gut gefördert bzw. unterstützt. Gerade bei längeren Lagerzeiten ist dieses Holz von großem Vorteil. Zudem ist ihr Holz einfach zu verarbeiten, was sie unter anderem auch für den Bau von z.B. Konzertgitarrenhälsen prädestiniert. Auch als Ersatz für Mahagoni wird ihr Holz oft verwendet.

    Die irreführende Bezeichnung „Spanische Zeder“ stammt übrigens von den Spaniern, die aufgrund der optischen Anmutung, der Struktur und der Haptik das Holz für eine Zedernart hielten. Die Namensgebung hat sich so eingebürgert und bis heute gehalten. Heutzutage ist die Pflanze leider, aufgrund von dauerhafter Ausbeutung, auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „gefährdet“ geführt und ist nach dem Washingtoner Artenschutz Übereinkommen (CITES) beim Handel diversen Bedingungen unterworfen.
  • Mit dem (Zigarren-) Bohrer werden Zigarren angebohrt anstatt sie anzuschneiden. Dazu wird mit dem Bohrer ein kleines Loch in Längsrichtung in das Mundstück der Zigarre gebohrt. Dies hat gegenüber dem Anschneiden den Vorteil, dass das Deckblatt unversehrt bleibt und weniger Tabakkrümel beim Ziehen an der Zigarre in den Mundraum gelangen können. Einige Kenner bevorzugen diese Methode, da das Zugverhalten der Zigarre dadurch gesteigert wird. Der Nachteil gegenüber dem Cutter: Der mit dem Bohrer herausgezogene Tabak muss aus dem Bohrer entfernt werden, zudem ist der Vorgang etwas komplizierter (vor allem für ungeübte Zigarrengenießer). Außerdem eignen sich nicht alle Zigarren zum Anbohren. Spitzzulaufende Formate wie z.B. Belicosos oder Torpedos eignen sich nicht. Zudem ist eine gewisse Dicke bzw. großes Ringmaß hilfreich.
  • Dünne und kurze Zigarren. Meist 8 bis 11 cm lang und nicht dicker als 1 cm. Bei kubanischen Marken werden die Formate Mini, Club sowie Puritos zu den Zigarillos gezählt. Sind vom Hersteller aus angeschnitten und werden häufig maschinell produziert. Es gibt aber auch sehr hochwertige Produkte, die in reiner Handarbeit mit großartigen Tabaken hergestellt werden. Diese stehen von der Qualität den Zigarren in nichts nach. So lässt sich ein schneller Genuss mit kurzer Rauchdauer für zwischendurch generieren. Die Schreibweise wird unterschiedlich gehandhabt. So wird auch Cigarrillo verwendet, was im Spanischen aber nur „Zigarette“ bedeutet. Im Deutschen können Sie übrigens die Artikel „der“ und „das“ für den Zigarillo verwenden.
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  • Bezeichnet einen, meist aus drei Zigarren, geflochtenen Zopf. Dieser wird noch im feuchten Zustand bei der Produktion erzeugt und mit Bändern an beiden Enden fixiert. Vor dem Genuss müssen sie aus dem Zopf entwirrt werden. Das Verfahren beruht auf einer alten kubanischen Tradition. Ursprünglich wurden Zigarren, welche für die Arbeiter der Manufaktur bestimmt waren, verflochten. So konnten sie, von den für den Verkauf bestimmten, unterschieden werden. Optisch so ansprechend und interessant, dass sie mittlerweile auch dem Konsumenten angeboten werden.
  • Drückt das Verhalten der Zigarre beim daran ziehen aus. Der Widerstand sollte relativ gering und nicht zu hoch sein, da dies mit einer gewissen Intensität recht Anstrengend sein kann. Zu hoher Widerstand lässt auf eine zu fest gewickelte Zigarre schließen.

Pfeifen

Ipsum

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