Ermuri Eigenmarke

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Zigarren aus Brasilien von Ermuri
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Interessante Fakten für Zigarrenraucher:


Divider

Der Divider ist die, meist aus Holz gefertigte, Trennleiste die in Humidoren verwendet wird um die Zigarren voneinander zu separieren. Spanisches Zedernholz wird hierfür gerne genutzt um die Qualität bzw, die Wertigkeit der Materialien hochzuhalten.


Zedernholz (Spanische Zeder)

Zigarren sind fast untrennbar mit der Thematik Zedernholz verbunden. So bestehen nahezu alle Kisten hochwertiger Zigarren aus diesem Material, genauso wie es zum Auskleiden von Humidoren verwendet wird. Zudem wählen viele passionierte Zigarrenraucher, auch heute noch zum Anzünden einer Zigarre einen Span aus Zedernholz. Am häufigsten wird die Westindische Zedrele (im Lateinischen Cedrela odorata, im Spanischen auch mit der Kurzbezeichnung Cedro bekannt) verwendet, welche in Kreisen von Zigarrenfreunden meistens als Spanische Zeder bezeichnet wird. Im Gegensatz zu den bei uns einheimischen Zedern, handelt es sich dabei nicht um einen Nadelbaum, sondern um einen Laubbaum aus der Gattung der Mahagonigewächse. Sie ist von Mexiko über die Karibik und Mittelamerika bis nach Südamerika beheimatet, wurde mittlerweile aber auch in z.B. Hawaii, Madagaskar und einigen Staaten von Afrika eingeführt. In Spanien ist sie dagegen erstaunlicherweise nicht vorhanden, sie würde unter den klimatischen Bedingungen dieser Region nicht wachsen und gedeihen. Einer der Hauptgründe, dass sie sich in der Zigarrenherstellung durchgesetzt hat, ist der Eigengeruch. Er harmoniert sehr gut mit den Zigarren und wirkt sich positiv auf das Aroma aus. Zudem wird der Geruch von Tabakkäfern und anderen Schädlingen gemieden, was eine sicherere Lagerung erlaubt. Auch der Reifeprozess und die Entfaltung der Aromen der Zigarren wird durch die Spanische Zeder sehr gut gefördert bzw. unterstützt. Gerade bei längeren Lagerzeiten ist dieses Holz von großem Vorteil. Zudem ist ihr Holz einfach zu verarbeiten, was sie unter anderem auch für den Bau von z.B. Konzertgitarrenhälsen prädestiniert. Auch als Ersatz für Mahagoni wird ihr Holz oft verwendet.

Die irreführende Bezeichnung „Spanische Zeder“ stammt übrigens von den Spaniern, die aufgrund der optischen Anmutung, der Struktur und der Haptik das Holz für eine Zedernart hielten. Die Namensgebung hat sich so eingebürgert und bis heute gehalten. Heutzutage ist die Pflanze leider, aufgrund von dauerhafter Ausbeutung, auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „gefährdet“ geführt und ist nach dem Washingtoner Artenschutz Übereinkommen (CITES) beim Handel diversen Bedingungen unterworfen.


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